Emilie Kempin-Spyri

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Inhalt

Emi­lie Kem­pin-Spy­ri ist ih­rer Zeit vor­aus ge­we­sen. Sie war die ers­te Frau, die in der Schweiz als Ju­ris­tin pro­mo­vier­te und ha­bi­li­tier­te. Als Frau durf­te sie je­doch nicht als An­wäl­tin prak­ti­zie­ren. Emi­lie fand ih­ren Weg, die Er­fül­lung vie­ler Wün­sche mit ei­nem Schritt ins Un­be­kann­te, ins Land der un­be­grenz­ten Mög­lich­kei­ten. Ob­wohl sie nur knapp drei Jah­re in New York war, hat sie dort er­reicht, was man nor­ma­ler­wei­se von ei­nem Le­bens­werk er­war­tet: Die Lei­tung ei­ner ei­ge­nen Rechts­schu­le, die Zu­las­sung als Pro­fes­so­rin und Do­zen­tin. Doch Kem­pin hat die Fa­mi­lie der Kar­rie­re vor­ge­zo­gen, kehr­te zu­rück in die Schweiz, wan­der­te wei­ter nach Deutsch­land und starb im Al­ter von nur 48 Jah­ren in der Ir­ren­an­stalt Fried­matt in Ba­sel.

Der Film gibt die Ge­schich­te Emi­lies his­to­risch kor­rekt wie­der, nutzt aber for­mal die Frei­hei­ten des Me­di­ums Film, um den Zu­schau­er in Emi­lies Welt ein­tau­chen zu las­sen. „Emi­lie Kem­pin-Spy­ri – Eu­ro­pas ers­te Ju­ris­tin“ ist ein Do­ku­men­tar­film, ge­stal­tet mit zu­rück­hal­tend ein­ge­setz­ten Ree­nact­ments.

Ziel die­ser Auf­nah­men ist es, ei­nen Ein­druck von Zeit, Ort und At­mo­sphä­re zu ver­mit­teln. Zu­dem sol­len sie das Rei­sen, das un­ter­wegs und ge­trie­ben Sein der Haupt­fi­gur un­ter­stüt­zen. Denn Emi­lie Kem­pin hat trotz zahl­rei­cher Rück­schlä­ge nie auf­ge­ge­ben, hat im Aus­land Wege ge­sucht und sich un­er­müd­lich für die Gleich­stel­lung von Mann und Frau ein­ge­setzt– auch wenn sie da­bei häu­fig auf tau­be Oh­ren und ver­schlos­se­ne Tü­ren ge­stos­sen ist.


 
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