Kategorie-Archiv: Alle

MARIA BARBARA

Kino-Spielfilm nach einem Drehbuch von Roland Zag

1728. Die genial begabte spanische Prinzessin MARIA BARBARA hat dafür gesorgt, dass ihr Klavierlehrer DOMENICO SCARLATTI als Komponist an den spanischen Hof kommt. Dadurch eröffnet sie sich selbst die Chance, endlich als geniale Interpretin wahrgenommen zu werden; und ihm, als Schöpfer innovativer Opern aus dem Schatten seines weltberühmten Vaters ALESSANDRO zu treten.

Zum Hintergrund

DOMENICO SCARLATTI (1685-1757) ist ein Enigma. Wie bei William Shakespeare verbirgt sich das Rätsel seiner Biografie hinter wenigen Fakten und vielen Mutmaßungen:

Was treibt einen Künstler dazu, die einträgliche Karriere als Opernkomponist in Italien aufzugeben, um an den spanischen Hof zu gehen, der vom todessüchtigen, depressiven und perversen König FELIPE V. regiert wird?

Und wie mag man sich erklären, dass er ein Leben im Schatten Farinellis zugebracht hat, des berühmtesten Musikers seiner Zeit, der Abend für Abend den Applaus der großen Masse abholte, während ihm selbst nur der Beifall einer einzigen Person blieb? Paradoxerweise wird es später eben dieser Farinelli sein, der Scarlattis Sonaten vor dem Vergessen bewahrt…

Eindeutige Antworten gibt es nicht.  Doch der Schlüssel für Scarlattis Obsession liegt wohl im Zauber der Prinzessin MARIA BARBARA DE BRAGANCA (1711 – 1758): Einer kongenialen Partnerin für seine explosive Kreativität. Scarlattis Sonaten sind Zeugnisse einer einzigartigen musikalischen Erotik zweier Seelenverwandter.

REVOLUTION OF COMPASSION (AT)

REVOLUTION OF COMPASSION (AT)

Kino-Dokumentarfilm von Barbara Miller

Der Mensch ist in der Krise. Die Hoffnung schwindet, die Resignation und der Zynismus steigt. Wie soll man ein demütiger Mensch sein, wenn die Welt immer mehr, von vielen akzeptiert, von verantwortungslosen Despoten regiert wird? Auf welchen Abgrund steuern wir zu, wenn alle sagen, man müsse das Klima schützen, aber niemand wirklich das Steuer rumreisst? Wir haben 80 Minuten Screen-Time, um das zu ändern.

Wer hat die Autorität, das Wissen, die Grösse und die Glaubwürdigkeit, den Menschen weltweit die Augen für die heutige Situation zu öffnen? Und wer die Weisheit, Weitsicht und Lebens-erfahrung, konkrete, realisierbare und weltveränderte Lösungen vorzuschlagen?

Wer, wenn nicht der Dalai Lama! Sein ganzes Leben hat Lhamo Döndrub, oder Tenzin Gyatso, wie er mit bürgerlichem Namen hiess, diesen Fragen gewidmet und erzählt im vorliegenden Film von seinen tiefgreifenden Erfahrungen und gibt überraschende und bahnbrechende Antworten auf die drängendsten Fragen der Menschheit heute.

#MALE PLEASURE

#MALE PLEASURE

Kino-Dokumentarfilm von Barbara Miller

#MALE PLEASURE will sich auf die Spurensuche nach dem Ursprung und den Auswirkungen der heute weltweit immer noch dominierenden Rollenbilder von Männern machen. Welchen Einfluss haben das Patriarchat und jahrtausendealte religiöse und gesellschaftliche Dogmen auf unser Verständnis von Männlichkeit und männlicher Sexualität? Wie sehr sind Männer auch heute noch in den archaischen Vorstellungen, was ein „richtiger“ Mann ist, gefangen? Und welche Alternativen und neue Formen gibt es heute, damit sich auch Männer endlich von den autoritären Doktrinen befreien und sich eine neue, zeitgemässe Definition von Männlichkeit etablieren kann?

SOLO (AT)

SOLO (AT)

Kino-Spielfilm von Matthias Günter

MICHAEL, ein ambitionierter Gitarrenlehrer Mitte dreissig, nimmt seinen in einer schweren Lebenskrise steckenden Freund Luc in der Wohnung auf, die er gemeinsam mit seiner langjährigen Partnerin bewohnt. Während sich das Paar fürsorglich um den Gestrandeten kümmert, kommt Michael seinem lang gehegten Traum einer eigenen Musikerkarriere näher. Doch als Luc sich unerwartet künstlerisch zu entfalten beginnt, scheint Michael plötzlich nichts mehr zu gelingen. Blind vor Neid beginnt er, die Wiederauferstehung seines Freundes heimlich zu sabotieren, während er nach Aussen seine Rolle als hilfsbereiter Gastgeber zu wahren versucht. Noch ahnt er nicht, wie nahe am Abgrund er sich bewegt. SOLO zeichnet das Portrait eines vom Neid geplagten Musikers, der seine eigenen Ideale verrät. Durch ein vielschichtig waberndes Beziehungsviereck werden im Film die folgenden Themen behandelt: Neid, Freundschaft, mimetisches Begehren, Selbstverwirklichung und Selbstbetrug. Dieser Spielfilm erzählt ein Drama, welches durch die Tragik der Hauptfigur und die beiläufige Erzählweise auch humorvolle Momente erzeugt. Der Film soll möglichst wirklichkeitsnah, an Originalschauplätzen und im echten Berner Musiker-/Künstler Milieu inszeniert werden. Während die vier Hauptfiguren mit Schauspielerinnen und Schauspielern besetzt sind, werden die meisten Nebenrollen von „authentischen“ Laien gespielt, wie Günter es bereits bei seinem ersten Kinospielfilm „Wintergast“ getan hat. Die Kulisse des paradiesisch wirkenden Berner Sommers bildet den grösstmöglichen Kontrast zu der inneren Zerrissenheit der Hauptfigur Michael.

#FEMALE PLEASURE

#FEMALE PLEASURE

Kino-Dokumentarfilm von Barbara Miller

Fünf mutige, kluge und selbstbestimmte Frauen stehen im Zentrum von Barbara Millers Dokumentarfilm #FEMALEPLEASURE. Sie brechen das Tabu des Schweigens und der Scham, das ihnen die Gesellschaft oder ihre religiösen Gemeinschaften mit ihren archaisch-patriarchalen Strukturen auferlegen. Mit einer unfassbaren positiven Energie und aller Kraft setzen sich Deborah Feldman, Leyla Hussein, Rokudenashiko, Doris Wagner und Vithika Yadav für sexuelle Aufklärung und Selbstbestimmung aller Frauen ein, hinweg über jedwede gesellschaftliche sowie religiöse Normen und Schranken. Dafür zahlen sie einen hohen Preis – sie werden öffentlich diffamiert, verfolgt und bedroht, von ihrem ehemaligen Umfeld werden sie verstoßen und von Religionsführern und fanatischen Gläubigen sogar mit dem Tod bedroht.

#FEMALEPLEASURE ist ein Film, der schildert, wie universell und alle kulturellen und religiösen Grenzen überschreitend die Mechanismen sind, die die Situation der Frau – egal in welcher Gesellschaftsform – bis heute bestimmen. Gleichzeitig zeigen uns die fünf Protagonistinnen, wie man mit Mut, Kraft und Lebensfreude jede Struktur verändern kann.

BRUNO MANSER – Stimme des Regenwaldes

BRUNO MANSER – Die Stimme des Regenwaldes

Kino-Spielfilm von Niklaus Hilber

1984: Auf der Suche nach einer Erfahrung jenseits der Oberflächlichkeit der modernen Zivilisation reist Bruno Manser in den Dschungel von Borneo und findet sie beim nomadischen Stamm der Penan. Die Begegnung verändert sein Leben für immer. Als die Penan von massiver Abholzung bedroht werden, nimmt Manser den Kampf gegen die Waldzerstörung mit einem Mut und einem Willen auf, die ihn zu einem der berühmtesten und glaubwürdigsten Umweltschützer seiner Zeit machen. Basierend auf einer wahren Geschichte.

Manser war der bekannteste Umwelt- und Menschenrechtsaktivist der 1980er und 1990er Jahre. Trotzdem ist seine Geschichte auch heute – fast 20 Jahre nach seinem Verschwinden – so relevant wie noch nie: Die zunehmende Globalisierung und der steigende Bedarf an natürlichen Rohstoffen machen den Schutz des Regenwaldes und seiner indigenen Bevölkerung zu einem noch dringlicheren Thema.

Life is Everything (AT)

INHALT

Kino-Dokumentarfilm von Beatrice Minger & Christoph Schaub

LIFE IS EVERYTHING ist eine Hommage an E.1027 und seine Architektin. Der Blick auf die Villa E.1027 ist wie ein Blick auf Eileen Gray selbst. Jedes Mal, wenn man die Perspektive wechselt, entdeckt man eine neue Künstlerin. In einer visuellen Erkundung ihres enigmatischen Kunstwerkes und ihres kreativen Schaffens bekommen wir einen Einblick in eine weite innere Welt einer faszinierenden und eigenwilligen Persönlichkeit. Wir würdigen ihre Perspektive auf die Kunst und die Beziehung zu Leben und Werk, dessen visionäre Natur wir vielleicht erst jetzt, fast vierzig Jahre nach ihrem Tod, vollständig verstehen können.

Dürrenmatt – Eine Liebesgeschichte

F.DÜRRENMATT_BEZIEHUNG_006
DUR_EXTRA_AW
F.DÜRRENMATT_BEZIEHUNG_002
DUR_01
DUR_03
DÜRRENMATT_PORTRAITS_015
DÜRRENMATT_PORTRAITS_016
DUR_02
DÜRRENMATT_PORTRAITS_006
DUR POSTER_small

 
Inhalt

Im Zentrum des Films steht die bisher unbekannte Liebesgeschichte von Friedrich Dürrenmatt und seiner Frau Lotti Dürrenmatt-Geissler.

40 Jahre lebten die beiden in einer engen Beziehung: Kein Werk, das er nicht mit ihr diskutierte, keine Probe, auf die sie ihn nicht begleitete. In späteren Jahren wurde die Beziehung zunehmend problematisch. Nach Lottis Tod 1983 stürzte Dürrenmatt in eine tiefe Krise, aus der er sich mit einer neuen, grossen Liebe befreite.

Dürrenmatt war einer, der gerne laut dachte, einer, der von sich behauptete, dass er nie verzweifle, weil er immer berauscht sei vom Guten, Bösen und Verrückten, das es auf dieser Welt gibt. Seine Schwester Vroni Dürrenmatt (91) und seine Kinder Peter Dürrenmatt (66) und Ruth Dürrenmatt (64), die zum ersten Mal öffentlich über den Vater reden, kennen auch die andere Seite: Für Dürrenmatt stellte der Humor die einzige Möglichkeit dar, Distanz zu einer Welt aufzubauen, die er schwer erträglich fand und oft schwer ertrug. Aber wenn man die Wahl zwischen zwei Todesarten habe, so Dürrenmatt, solle man sich nicht zu Tode ärgern, sondern sich lieber zu Tode lachen.


 
Filminfo:
Cast & Crew:
KONTAKT

 

Emilie Kempin-Spyri

ks_screen05_00903786
ks_screen01_00925911
ks_screen03_00959909
ks_screen06_00947479

 
Inhalt

Emi­lie Kem­pin-Spy­ri ist ih­rer Zeit vor­aus ge­we­sen. Sie war die ers­te Frau, die in der Schweiz als Ju­ris­tin pro­mo­vier­te und ha­bi­li­tier­te. Als Frau durf­te sie je­doch nicht als An­wäl­tin prak­ti­zie­ren. Emi­lie fand ih­ren Weg, die Er­fül­lung vie­ler Wün­sche mit ei­nem Schritt ins Un­be­kann­te, ins Land der un­be­grenz­ten Mög­lich­kei­ten. Ob­wohl sie nur knapp drei Jah­re in New York war, hat sie dort er­reicht, was man nor­ma­ler­wei­se von ei­nem Le­bens­werk er­war­tet: Die Lei­tung ei­ner ei­ge­nen Rechts­schu­le, die Zu­las­sung als Pro­fes­so­rin und Do­zen­tin. Doch Kem­pin hat die Fa­mi­lie der Kar­rie­re vor­ge­zo­gen, kehr­te zu­rück in die Schweiz, wan­der­te wei­ter nach Deutsch­land und starb im Al­ter von nur 48 Jah­ren in der Ir­ren­an­stalt Fried­matt in Ba­sel.

Der Film gibt die Ge­schich­te Emi­lies his­to­risch kor­rekt wie­der, nutzt aber for­mal die Frei­hei­ten des Me­di­ums Film, um den Zu­schau­er in Emi­lies Welt ein­tau­chen zu las­sen. „Emi­lie Kem­pin-Spy­ri – Eu­ro­pas ers­te Ju­ris­tin“ ist ein Do­ku­men­tar­film, ge­stal­tet mit zu­rück­hal­tend ein­ge­setz­ten Ree­nact­ments.

Ziel die­ser Auf­nah­men ist es, ei­nen Ein­druck von Zeit, Ort und At­mo­sphä­re zu ver­mit­teln. Zu­dem sol­len sie das Rei­sen, das un­ter­wegs und ge­trie­ben Sein der Haupt­fi­gur un­ter­stüt­zen. Denn Emi­lie Kem­pin hat trotz zahl­rei­cher Rück­schlä­ge nie auf­ge­ge­ben, hat im Aus­land Wege ge­sucht und sich un­er­müd­lich für die Gleich­stel­lung von Mann und Frau ein­ge­setzt– auch wenn sie da­bei häu­fig auf tau­be Oh­ren und ver­schlos­se­ne Tü­ren ge­stos­sen ist.


 
Filminfo:
Cast & Crew:
KONTAKT

Yalom´s Cure

001-1
002-1
003-1
004-1
005
006
007
008
009
Yaloms Cure-1

 
Inhalt


Filminfo:
Cast & Crew:
KONTAKT
Yaloms Cure-1